Calvados-Lendchen
- 1 - 1½ Schweinelenden
- 4 -5 Äpfel
- Calvados
- Quendel
- Preiselbeeren (im Glas)
- 1/8 Liter süße Sahne
Lenden putzen, in ca. 3 - 4 cm dicke Scheiben schneiden und diese zu höchstens 1 cm dicken Medaillons klopfen.
1-2 Esslöffel Quendel mit den Fingern zerreiben, die harten Stiele entfernen und damit das Fleisch von allen Seiten einreiben (man kann auch Provencegewürz nehmen, aber dann muss man mit der Menge vorsichtig sein). ½ Stunde oder länger ziehen lassen.
Äpfel schälen und Kerngehäuse ausstechen, die Bohrung unten mit einen Stück Apfel oder einer Weintraube verschließen und mit Preiselbeeren füllen. Die Äpfel in einen Topf setzen, mit ½ Probierglas Calvados angießen und mit gut verschlossenem Deckel (damit der Calvados drin bleibt) bei geringer Hitze dünsten (Vorsicht, einige Apfelsorten zerfallen völlig, wenn sie zu gar werden!)
Die Lenden salzen, leicht pfeffern und in Butter kurz von beiden Seiten braten (sie dürfen nicht ganz durch sein, d. h. sie müssen sich noch elastisch anfühlen). Mit einer Tasse Calvados flambieren (langsam zugießen, keinen Atompilz erzeugen!!!) und wenn die Flammen aus sind und die Sauce etwas karamellisiert hat, mit dem Saft der Äpfel ablöschen. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, die Sahne zugeben und mit in Wein verrührtem Mehl binden. Das Fleisch wieder in die Pfanne geben und noch einige (2-3) Minuten bei mittlerer Hitze schmoren.
Dazu: Bandnudeln - am besten in der Pfanne leicht mit Butter anbraten, dann müssen sie nicht gleichzeitig mit dem Fleisch gar werden und man hat weniger Stress!
Ein Gericht mit diesem Namen gab es in den 80er Jahren in Bremen in Katzencafé im Schnoor. Aus der Erinnerung daran ist diese Rezept entstanden.
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